
Schwitzhütte: der heilige Ort an dem Altes transformiert und Neues aus dir geboren werden kann.
Schwitzhüttenrituale
Um was geht es wirklich?
Wer das Wort "Schwitzhütte" hört, denkt möglicherweise an eine finnische Sauna in der Natur.
Ein wunderbarer Ort, welcher unser Immunsystem durch die Temperaturwechsel stärkt.
Das ist es auch. Doch die Schwitzhütten-Zeremonie ist weit mehr als "nur" eine Sauna! Es ist eine Jahrtausende alte am vielen Orten der Welt gelebte Tradition und spirituell geprägte, kraftvolle Reinigung und Neugeburt. Eine Zeremonie in der Altes losgelassen und Neues geboren und Visionen manifestiert werden. Der Kreis der Gruppe und unsere individuelle wie gemeinsame Intention für diesen Tag kommen nie zufällig zusammen, sondern passen immer!
Eine Schwitzhütte vermag die Türe zur inneren Stimme weit aufzumachen und bietet einzigartige Möglichkeiten zur Selbsterkenntnis.

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Gut zu wissen
Die Schwitzhütte resp. das Schwitzhüttenritual, welches in traditionellen Kulturen bei vielen Völkern verbreitet war, passt gut in unsere heutige Zeit, in der viele den Fokus aus den Augen verlieren und sich selbst nicht mehr spüren. Die Kräfte der Spirits und aller Himmelsrichtungen werden zeremoniell eingeladen, um Altes loszulassen, Neues zu manifestieren und im heilenden Schosse von Mutter Erde mit dem Samen von Vater Sonne in Form des Feuers und der heissen Steine «neu» geboren zu werden.
Hintergrund
Im Rahmen von keltischen Ausgrabungen in Europa (ca. 450 Jahre vor der Geburt Christi) wurden zahlreiche Schwitzhüttenplätze gefunden. Die Ausrichtung, Positionierung und Bauweise haben dabei klare Ähnlichkeiten mit den Schwitzhüttenplätzen von Amerika. Es ist mir ein Herzensanliegen, keltische Schwitzhütten in der Schweiz wieder zum Leben zu erwecken und diese mit der Kraft unserer Ahnen zu verbinden.
Im Vordergrund steht immer die Verbindung mit der Erde und die körperlich-geistig-seelische Reinigung. Auch als Initiationsritual werden Schwitzhüttenzeremonien durchgeführt.
Die Schwitzhütte kann für die Teilnehmenden eine grosse, perönsliche Herausforderung darstellen. Wir sitzen mehrere Stunden in einer kleinen Hütte aus Holz und Wolldecken in absoluter Dunkelheit. In einem Erdloch, in unserer Mitte liegen die herrlich rotglühenden, bis zu 1’400 Grad Celsius heissen Steine. Die Dramaturgie, die grosse Hitze und die totale Dunkelheit in der Hütte können zu einem Aufheben des logisch-kausalen Denkens und somit zu tiefgreifenden neuen Erkenntnissen und Visionen führen.
Neues kann dort entstehen, wo Altes sich transformieren darf.
Lass uns gemeinsam durch die Dunkelheit ins Licht gehen.
